Aktuelles

Minas Vermächtnis

mina katzenmama - Tierheim Brandenburg, Berlin

Mina lebte in einem Haushalt mit vielen Hunden und Katzen, die alle vernachlässigt und verwahrlost waren und großen Hunger litten.

Den 15 Katzen ging es so schlecht, dass acht von ihnen schon bald nach der Kontrolle durch das Veterinäramt verendeten.

Vorgewarnt durch den Kontrollbesuch, setzte die Besitzerin die restlichen sieben Katzen nach draußen. 

Weder wir noch ein ortsansässiger Verein schafften es, alle wieder einzufangen.

Unter den wiedergefundenen Katzen war eine schwarze, besonders zarte Schönheit. Sie wollte bei uns gar nicht mehr aufhören zu essen.

Sie nahm zu, und nahm zu, und wurde unglaublich schnell sehr dick.

Wir stellten fest, dass sie trächtig war.

Trotz ihrer schlimmen Vorgeschichte schien alles in Ordnung.

Doch plötzlich bewegten sich die Babys nicht mehr.

Ängstlich fuhren wir zum Tierarzt und ließen eine Ultraschalluntersuchung durchführen, weil wir fürchteten, dass die Babys abgestorben waren.

Doch sie lebten. Es waren nur sehr viele - mindestens sieben, so vernahmen wir. Sie hatten schlicht keinen Platz mehr um sich zu bewegen.

Wir fieberten der Geburt entgegen und sorgten uns.

Schließlich brachte die tapfere Mama acht ! Babys zur Welt. Sie kümmerte sich rührend, doch sie hatte nicht genug Milch und war auch nicht kräftig.

Eine Tierpflegerin opferte sich auf und fütterte Tag und Nacht alle Babys zu und versorgte auch die Mama mit allerlei Leckerbissen, damit sie die Aufzucht der Kitten schaffen konnte.

Schneller als üblich, öffneten sie die Augen. Schneller als üblich nahmen sie zu.

Keines der Kitten blieb zurück. Alle Geschwister nahmen gleichermaßen zu.

Es entwickelten sich echte Wonneproppen.

Das haben wir selten so erlebt.

Plötzlich hörte Mina auf zu essen. Die ersten Behandlungen schlugen fehl. Das Blutbild ergab keine Anhaltspunkte.

Doch Ultraschall und Röntgenbild ließen nichts Gutes erahnen. Die Tierärztin schlug vor, den Bauchraum zu öffnen, um zu sehen, was eventuell medizinisch machbar wäre.

Es bestätigte sich das Schlimmste: Die Gedärme hatten sich - wahrscheinlich schon über einen längeren Zeitraum - so ineinander verwachsen, dass selbst mit allen operativen Möglichkeiten kein Überleben zu erwarten war.

Wir mussten sie schlafen lassen.

Nun hoffen wir, dass Mina ihren verwaisten Babys schon soviel Lebenskraft mitgeben konnte, dass sie allein überleben werden.

R.I.P. du süße Tapfere.

Kontakt

Tierheim Verlorenwasser
Verlorenwasser 17
14806 Bad Belzig, OT Werbig

Tel.: 033 847 - 41 890

Spendenkonto

Spendenkonto: 35  27 00 34 00
BLZ: 160 500 00
Mittelbrandenburgische Sparkasse

IBAN: DE05 1605 0000 3527 0034 00
BIC: WELADED1PMB

Wir brauchen Ihre Hilfe,

denn wir erhalten keinerlei staatliche Hilfe, sondern finanzieren das Tierheim aus Spenden und Erbschaften.

Wir sind als gemeinnützig und besonders förderungswürdig anerkannt und dürfen Spendenbescheinigungen ausstellen.