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Es ist Wochenende und längst Feierabend. Doch wie so oft, hängen unsere Tierpfleger noch ein, zwei Stündchen dran.

So trifft eine Frau noch auf geöffnete Tierheimtore bei uns, als sie am Samstagabend um 19 Uhr eine Katze bringt.

Sie hatte sie gerade auf ihrem Weg nach Hause völlig hilflos mitten auf einer Dorfstraße gefunden.

Die Katze sieht schlimm aus. Sie ist uralt und völlig verwahrlost. Sie scheint großen Hunger und Durst zu haben, schafft es aber weder zu essen noch zu trinken und nimmt auch nichts Eingeflößtes auf.

Zum Glück haben wir mehrere Tierärzte, die jederzeit für uns und unsere Tiere da sind – egal ob nachts oder am Wochenende.

Während also eine Tierärztin in die Praxis fährt, macht sich auch ein Mitarbeiter von uns auf den Weg dorthin.

Leider werden unsere Befürchtungen wahr. Der Katze kann niemand mehr helfen. Angefahren wurde sie nicht, sie war einfach nicht versorgt, völlig ausgetrocknet und auch mit Infusionen nicht mehr zurückzuholen.

Unser kleiner Tierfriedhof hat ein neues Grab.