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Kleiner Chip - große Wirkung

Ablesen eines Mikrotransponders bei einem HundSowohl Hunde als auch Katzen sollten unbedingt alle gechipt sein. Nicht nur Freigänger, sondern selbst Wohnungskatzen können mal entwischen.

Ein Microchip - oder auch Transponder genannt - hat  eine Ziffernfolge gespeichert und wird in einen kleinen Glaskörper eingeschmolzen. Jede Ziffernfolge ist weltweit nur einmal vergeben. Mit Hilfe eines Injektors wird der Chip unter der Haut des Tieres platziert - meist an der linken Halsseite. Das verursacht keine Schmerzen.

Natürlich nutzt dieser Chip nur etwas, wenn die Nummer auch irgendwo erfasst ist. Das geschieht nicht automatisch, sondern jeder Tierhalter muss sein Tier selbst anmelden, sonst ist auch der beste Chip nutzlos.

In Deutschland gibt es zwei große kostenlose Zentraldateien. Eine wird von TASSO geführt, eine vom Deutschen Haustierregister. TASSO ist ein eingetragener Verein, aber nicht als gemeinnützig anerkannt. Wie jedermann in Deutschland darf auch TASSO Spenden sammeln, also Geschenke annehmen, muss diese aber ab einem bestimmten Aufkommen versteuern. Das Deutsche Haustierregister gehört zum Deutschen Tierschutzbund, der gemeinnützig anerkannt ist und also "echte" Spenden annimmt.

Beide Register sind miteinander vernetzt.

Wir empfehlen, sein Haustier bei beiden Registern anzumelden. Das verbessert die Chance zur Zuordnung von Tieren, falls in einer Datei mal ein Fehler auftritt.

Beide Register haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.

Das Deutsche Haustierregister ist nachts nicht besetzt. Zu TASSO kommt man oft nicht durch und hängt mitunter ewig in der Warteschleife. Darüber hinaus ruft TASSO immer erst gern selbst beim Tierhalter an, was sich ganz schlecht macht, wenn man als Tierheim ein Tier gefunden hat und am Fundort bleibt, weil man denkt, dass der Halter irgendwo in der Nähe wohnt und man so das Tier schnell zurückgeben könnte, als wenn man es erst ins Tierheim bringt. Wenn man dann wartet, aber keine Rückmeldung von TASSO bekommt, ist das immer ärgerlich.

Bitte melden Sie Ihr Tier also gleich an. Und lassen Sie bei Gelegenheit den Chip beim Tierarzt prüfen. Es passiert sehr selten, aber der Chip kann auch mal ausfallen (technisch kaputt gehen, im Körper des Tieres wandern, oder aus der Haut herausfallen).

Wir wünschen Ihnen viel Glück mit Ihren Lieblingen - und dass der Chip nie zum Einsatz kommen muss!  

 

Bild Applikator: Von Uwe Gille - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=9565426
Bild Lesegerät: Von Sternrenette - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=30522715

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