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Alles umsonst

kruemel 08Lange haben wir gekämpft um Krümel. Er hatte seinen Unfall ganz toll weggesteckt und war wieder so fidel, wie man es sich nur wünschen konnte. Er schaffte mit seinen Metallplatten im Bein jeden Zaun.

Wir wollten ihn gerade vermitteln, da ereilte ihn das nächste Unglück: er bekam Atemnot; unsere Mitarbeiter brachten ihn innerhalb weniger Minuten zur Tierärztin; sie kämpfte zwei Stunden um sein Leben, konnte ihm aber nicht mehr helfen.

Krümel schaffte es nicht.  Die Lungenembolie war mit keinem technischen Mittel mehr umzukehren. Wir haben überlegt, ihn wegen des auslösenden Faktors ins Labor einzuschicken, damit wir es ganz genau wissen.
Aber dann wäre er im Schredder gelandet und wer weiß wozu verarbeitet worden. Für uns unvorstellbar.

Er ruht nun bei unseren anderen Tieren, die es nicht geschafft haben. Einmal mehr heulen wir uns die Augen aus und können es nicht fassen, dass alle Anstrengungen umsonst waren. So viele Tierfreunde haben Anteil genommen an seinem Schicksal und uns unterstützt; unsere Mitarbeiter haben ihn monatelang tags im Tierheim und nachts Zuhause betreut; unsere Tierärztin hat sich so ins Zeug gelegt und bis über die Kräfte gekämpft - und alles umsonst.
Hier Krümels Geschichte, die wir in großer Trauer als letzte Erinnerung bewahren möchten: Verkehrsunfall

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